Die Schwedenplag am Inn

Historisches Stadtspiel Rosenheim

Die Schwedenplag am Inn

Historisches Stadtspiel Rosenheim

Inhalt des Historischen Stadtspiels „Die Schwedenplag“

  1. Ereignis: 1632:

1632 ist kein gutes Jahr für die Rosenheimer: Der Schwede steht an den Grenzen, die eigenen bayerischen Truppen „zum Schutz“ im Markt selbst. Indes kann aber der bayerische Churfürst Maximilian seine Truppen nicht mehr unterhalten die Bevölkerung zahlt den Tribut. Die eigenen Soldaten pressen den Rosenheimern deshalb oft das Letzte ab, um sich schadlos zu halten, ihre Methoden sind alles andere als kleinlich!

Einer, der von Anfang an beherzt für die Belange der Bürger eintritt, ist der Rosenheimer Arzt Dr. Tobias Geiger, der nach einer erfolgreichen Karriere als Feldarzt und Leibarzt des Churfürsten am Hofe in München im Markt Rosenheim seinen Lebensabend verbringt.

Vielleicht tragen seine furchtlosen Reden und sein Aufbegehren gegen die chur­ fürstliche Regentschaft mit dazu bei, die Bauern unter ihrem Anführer Wein­ buch aus Babensham zum legendären Bauernaufstand anno 1633 aufzuhetzen. Daneben spielt sich auch innerhalb der Markt­ mauern nur allzu Menschliches ab, als die Grieffner öffentlich angeklagt wird ob eines unehelichen Kindes, das sie geboren hat. Auch hier greift der Menschenfreund Geiger wieder ein.

Der „Vorhang“ fällt über dem ersten Akt, als ein Ereignis eintritt, das Krieg und Schande völlig in den Schatten stellt: Die Jahrhundertseuche Pest bricht wieder einmal über die Menschen herein.

  1. Ereignis: 1633 -1634:

Inmitten aller laiegerischen und anderer todbringender Wirrnisse, kommt trotzdem, was kommen muß: Der lange Arm der Obrigkeit greift in Gestalt von würdig-steifen Hofräten nach Dr. Geiger und versucht ihm sogar einen Hochverratsprozeß anzuhängen. Der Auslöser: Das sogenannte „Rosenheimer Famosschreiben“, das Geiger angelastet wird und in dem ein ungenannter Verfasser das Elend der Bauern auf die verfehlte (Kriegs-) Politik des Churfürsten zurückführt!

Lässt er auch die Hofräte links liegen, Tobias Geiger muss sich doch rechtfertigen: Vor seiner Tochter Rache!, die zusammen mit ihrem Mann in München die Hofapotheke betreibt und jetzt Angst vor den Folgen des väterlichen Tuns hat. Unbeeindruckt davon wütet der Schwarze Tod weiter und auch der Krieg spielt sein eignes Spiel: Die Innbrücke soll als „Einsatz“ abgebrochen werden, um die Schweden aufzuhalten.

  1. Ereignis: 1647:

Immer noch tobt der Dreißigjährige Krieg, doch die großen Schlachten sind geschlagen und man munkelt vom Frieden. Er wird 1647 Gestalt im Separatfrieden zwischen Maximilian und den Schweden – und beschert den Rosenheimern vorübergehend ruhige Zeiten, sogar eine Notbrücke über den Inn. Und so ist es auch kein Wunder, dass zwischen all der Zerstörung eine zarte Pflanze keimen kann: die Liebe, zwischen der Grieffner und dem städtischen Aktuar.

  1. Ereignis: 1648:

Auf Druck des Kaisers muss Churfürst Maximilian seinen Einzelfrieden wieder zurücknehmen. Die Folge: Die Schweden sind aufs höchste erbost über diesen Wortbruch – und die Rechnung zahlen auch unsere Innstädter. So muss Rosenheim die erbitterten Schwedenkämpfer über sich ergehen lassen, als sie den kleinen Markt auf ihrem Rachefeldzug durch Bayern mit Plünderung und Tod überziehen. Geigers Tochter Rachel flieht vor den Besatzern mit ihren Kindern von München nach Rosenheim.

Egal welche Farbe die „Schutztruppen“ in Rosenheim auch tragen: Die Bevölkerung muss immer noch zahlen, in Geld und Naturalien. Doch die Erlösung naht: 1648 kommt in Münster und Osnabrück nach jahrelangen Verhandlungen endlich ein Friedensbündnis zustande, das den Dreißigjährigen Krieg beendet und die kriegführenden Länder wieder aufatmen lässt.

Und: Dr. Geiger wird angesichts seiner Verdienste sogar rehabilitiert und ausgezeichnet.

Inhalt des Historischen Stadtspiels „Die Schwedenplag“

  1. Ereignis: 1632:

1632 ist kein gutes Jahr für die Rosenheimer: Der Schwede steht an den Grenzen, die eigenen bayerischen Truppen „zum Schutz“ im Markt selbst. Indes kann aber der bayerische Churfürst Maximilian seine Truppen nicht mehr unterhalten die Bevölkerung zahlt den Tribut. Die eigenen Soldaten pressen den Rosenheimern deshalb oft das Letzte ab, um sich schadlos zu halten, ihre Methoden sind alles andere als kleinlich!

Einer, der von Anfang an beherzt für die Belange der Bürger eintritt, ist der Rosenheimer Arzt Dr. Tobias Geiger, der nach einer erfolgreichen Karriere als Feldarzt und Leibarzt des Churfürsten am Hofe in München im Markt Rosenheim seinen Lebensabend verbringt.

Vielleicht tragen seine furchtlosen Reden und sein Aufbegehren gegen die chur­ fürstliche Regentschaft mit dazu bei, die Bauern unter ihrem Anführer Wein­ buch aus Babensham zum legendären Bauernaufstand anno 1633 aufzuhetzen. Daneben spielt sich auch innerhalb der Markt­ mauern nur allzu Menschliches ab, als die Grieffner öffentlich angeklagt wird ob eines unehelichen Kindes, das sie geboren hat. Auch hier greift der Menschenfreund Geiger wieder ein.

Der „Vorhang“ fällt über dem ersten Akt, als ein Ereignis eintritt, das Krieg und Schande völlig in den Schatten stellt: Die Jahrhundertseuche Pest bricht wieder einmal über die Menschen herein.

  1. Ereignis: 1633 -1634:

Inmitten aller laiegerischen und anderer todbringender Wirrnisse, kommt trotzdem, was kommen muß: Der lange Arm der Obrigkeit greift in Gestalt von würdig-steifen Hofräten nach Dr. Geiger und versucht ihm sogar einen Hochverratsprozeß anzuhängen. Der Auslöser: Das sogenannte „Rosenheimer Famosschreiben“, das Geiger angelastet wird und in dem ein ungenannter Verfasser das Elend der Bauern auf die verfehlte (Kriegs-) Politik des Churfürsten zurückführt!

Lässt er auch die Hofräte links liegen, Tobias Geiger muss sich doch rechtfertigen: Vor seiner Tochter Rache!, die zusammen mit ihrem Mann in München die Hofapotheke betreibt und jetzt Angst vor den Folgen des väterlichen Tuns hat. Unbeeindruckt davon wütet der Schwarze Tod weiter und auch der Krieg spielt sein eignes Spiel: Die Innbrücke soll als „Einsatz“ abgebrochen werden, um die Schweden aufzuhalten.

  1. Ereignis: 1647:

Immer noch tobt der Dreißigjährige Krieg, doch die großen Schlachten sind geschlagen und man munkelt vom Frieden. Er wird 1647 Gestalt im Separatfrieden zwischen Maximilian und den Schweden – und beschert den Rosenheimern vorübergehend ruhige Zeiten, sogar eine Notbrücke über den Inn. Und so ist es auch kein Wunder, dass zwischen all der Zerstörung eine zarte Pflanze keimen kann: die Liebe, zwischen der Grieffner und dem städtischen Aktuar.

  1. Ereignis: 1648:

Auf Druck des Kaisers muss Churfürst Maximilian seinen Einzelfrieden wieder zurücknehmen. Die Folge: Die Schweden sind aufs höchste erbost über diesen Wortbruch – und die Rechnung zahlen auch unsere Innstädter. So muss Rosenheim die erbitterten Schwedenkämpfer über sich ergehen lassen, als sie den kleinen Markt auf ihrem Rachefeldzug durch Bayern mit Plünderung und Tod überziehen. Geigers Tochter Rachel flieht vor den Besatzern mit ihren Kindern von München nach Rosenheim.

Egal welche Farbe die „Schutztruppen“ in Rosenheim auch tragen: Die Bevölkerung muss immer noch zahlen, in Geld und Naturalien. Doch die Erlösung naht: 1648 kommt in Münster und Osnabrück nach jahrelangen Verhandlungen endlich ein Friedensbündnis zustande, das den Dreißigjährigen Krieg beendet und die kriegführenden Länder wieder aufatmen lässt.

Und: Dr. Geiger wird angesichts seiner Verdienste sogar rehabilitiert und ausgezeichnet.