Versöhnliches Ende

Historisches Stadtspiel Rosenheim

Versöhnliches Ende

Historisches Stadtspiel Rosenheim

Inhalt des Historischen Stadtspiels „Versöhnliches Ende“

 

Da sind sich die Seiler mit den Pechlern nicht ganz grün im Markt zu Rosenheim im 18. Jahrhundert.
Doch nicht nur die Seiler und die Pechler geraten aneinander, sondern auch die Bürgerschaft nimmt regen Anteil an diesem Zwist und ergreift Partei.
Was ist passiert?
Die Seiler stellen Seile und Wagenschmiere her und verkaufen diese Waren, was rechtens ist. Die Pechler brennen Pechöl, was ebenfalls rechtens ist. Wagenschmiere wird aber angeblich auch von den Pechlern hergestellt und verkauft. Die Pechler wehren sich gegen den Vorwurf.
Die Seiler unterstellen daraufhin den Pechlern Bösartigkeit und Futterneid, was aber durchaus auch auf Gegenseitigkeit beruht.
Bei dem ganzen Streit geht es aber nicht nur um die Sache, sondern es geht um Geld und Ansehen, um finanzielle Vorteile oder herbe Verluste.

Da die Markträte im Umgang mit den Vorschriften juristisch nicht geschult sind, muss der kurfürstliche Hofrat zur Rechtsprechung mehrmals zu Hilfe gerufen werden. Aber jede höchstrichterliche Entscheidung wird im Handumdrehen von den Betroffenen in Abrede gestellt und der Streit beginnt, kaum beendet, von neuem.
So ist der hochwohllöbliche Kurfürst selbst gefordert, dem juristischen Wirrwarr in Rosenheim ein zügiges Ende zu bereiten. Doch der hohe Herr verursacht ein noch größeres Durcheinander als zuvor.
Dann gibt es aber auch noch die Parteilichkeit verschiedener Honoratioren. Man hat ja schließlich seine Freunde im Markt, denen man verpflichtet ist. Die einen sind bei den Seilern anzutreffen, die anderen bei den Pechlern.

Zwischendurch spielen auch noch die ganz alltäglichen Dinge in ihrer Vielfalt eine nicht unerhebliche Rolle. Da taucht das Gerücht der Vorteilsnahme und des Betrugs auf. Da gilt es zu klären, wer wen gerade mal wieder beleidigt oder, wer wem gerade wieder übel nachgeredet hat. Dabei feiert die Gerüchteküche fröhliche Urstände.

Doch es gibt auch Lichtblicke in diesen unruhigen Zeiten. Und nach einem Jahrzehnte langen Streit, ganz unverhofft, scheint sich die Lage zu entwirren. Dann schließlich heißt es doch noch: Ende gut – alles Gut.

Inhalt des Historischen Stadtspiels „Versöhnliches Ende“

Da sind sich die Seiler mit den Pechlern nicht ganz grün im Markt zu Rosenheim im 18. Jahrhundert.
Doch nicht nur die Seiler und die Pechler geraten aneinander, sondern auch die Bürgerschaft nimmt regen Anteil an diesem Zwist und ergreift Partei.
Was ist passiert?
Die Seiler stellen Seile und Wagenschmiere her und verkaufen diese Waren, was rechtens ist. Die Pechler brennen Pechöl, was ebenfalls rechtens ist. Wagenschmiere wird aber angeblich auch von den Pechlern hergestellt und verkauft. Die Pechler wehren sich gegen den Vorwurf.
Die Seiler unterstellen daraufhin den Pechlern Bösartigkeit und Futterneid, was aber durchaus auch auf Gegenseitigkeit beruht.
Bei dem ganzen Streit geht es aber nicht nur um die Sache, sondern es geht um Geld und Ansehen, um finanzielle Vorteile oder herbe Verluste.

Da die Markträte im Umgang mit den Vorschriften juristisch nicht geschult sind, muss der kurfürstliche Hofrat zur Rechtsprechung mehrmals zu Hilfe gerufen werden. Aber jede höchstrichterliche Entscheidung wird im Handumdrehen von den Betroffenen in Abrede gestellt und der Streit beginnt, kaum beendet, von neuem.
So ist der hochwohllöbliche Kurfürst selbst gefordert, dem juristischen Wirrwarr in Rosenheim ein zügiges Ende zu bereiten. Doch der hohe Herr verursacht ein noch größeres Durcheinander als zuvor.
Dann gibt es aber auch noch die Parteilichkeit verschiedener Honoratioren. Man hat ja schließlich seine Freunde im Markt, denen man verpflichtet ist. Die einen sind bei den Seilern anzutreffen, die anderen bei den Pechlern.

Zwischendurch spielen auch noch die ganz alltäglichen Dinge in ihrer Vielfalt eine nicht unerhebliche Rolle. Da taucht das Gerücht der Vorteilsnahme und des Betrugs auf. Da gilt es zu klären, wer wen gerade mal wieder beleidigt oder, wer wem gerade wieder übel nachgeredet hat. Dabei feiert die Gerüchteküche fröhliche Urstände.

Doch es gibt auch Lichtblicke in diesen unruhigen Zeiten. Und nach einem Jahrzehnte langen Streit, ganz unverhofft, scheint sich die Lage zu entwirren. Dann schließlich heißt es doch noch: Ende gut – alles Gut.

Bildergalerie Versöhnliches Ende

Bildergalerie Versöhnliches Ende

Bilder: © Peter Schlecker